Der flache und kompakt gebaute Sensor ist besonders gut für industrielle Anwendungen geeignet, bei denen nur wenig Platz zur Verfügung steht. Da die Setzpunkte programmierbar sind, kann der Sensor direkt am Einsatzort problemlos gemäss den kundenspezifischen Anforderungen konfiguriert werden.
Wenn ein Sensor mit Gewindeflansch in einen Zylinder geschraubt wird, kann vorab nicht die Ausrichtung des seitlichen Steckers bzw. des Kabelausgangs festgelegt werden. Bei dem GB mit Gewindeflansch hingegen lässt sich das Elektronikgehäuse mit seitlichem elektrischen Anschluss in einem kompletten Radius von 360° frei drehen. Damit kann die elektrische Verbindung nach der Installation beliebig ausgerichtet werden. Darüber hinaus ermöglicht die Modulbauweise, dass das Sensorelement samt unterstützender Elektronik getauscht werden kann, während der Flansch fest installiert im Zylinder verbleibt. Das hat den Vorteil, dass das Hydrauliksystem nicht geöffnet werden muss und Betriebsausfallzeiten vermieden werden.
Die Ausrichtung der elektrischen Verbindung ist unproblematisch: Nach dem Lösen der drei Schrauben, mit denen das Sensorgehäuse am Gewindeflansch befestigt ist, kann der Sensorkopf mit der elektrischen Anbindung in die gewünschte Orientierung gedreht werden Anschließend werden die drei Schrauben wieder angezogen. Das Ersetzen der Sensorelektronik wird auf die gleiche Weise durchgeführt.
Der Sensor GB mit Gewindeflansch ist entweder mit analoger oder synchroner serieller Schnittstelle (SSI) erhältlich. Die Betriebstemperatur kann bis zu 100 °C betragen, damit müssen keine zusätzlichen sperrigen Kühlmechanismen installiert werden. Dank der magnetostriktiven Temposonics® Messtechnologie sind die Sensoren der GB-Serie bei elektromagnetische Interferenzen, Vibrationen, Stößen und Staub unempfindlich. Sie erfassen absolute Positionen und müssen daher im laufenden Betrieb nicht neu kalibriert werden.