Das Modbus-RTU-Protokoll ist ein serielles Kommunikationsprotokoll, das auf dem Master/Slave-Prinzip basiert. Jeder Modbus-Teilnehmer hat seine eigene Adresse, welche bei den S+S Sensoren einfach per DIP-Schalter am Gerät eingestellt werden kann. Befehle werden vom Master (SPS oder PC) initiiert. Der angesprochene Sensor oder Regler (Slave) am Bus reagiert daraufhin, setzt/ändert Funktionsparameter in seinen Registern und sendet z.B. angeforderte Messwerte unter Einbezug seiner Adresse zurück, damit der Master die Antwort richtig zuordnen kann. Die Adress- und Funktionscodes bestehen aus jeweils acht Bits. Mittels zyklischer Blockprüfung (CRC) wird eine 16 Bit grosse Prüfsumme ermittelt, um sicherzustellen, dass die Befehle fehlerfrei ankommen. Auch wenn mehrere Regler oder Sensoren den selben Befehl empfangen sollten, wird immer nur der tatsächlich adressierte Slave aktiv.
Alle Modbus-fähigen S+S Temperatur-, Feuchte-, Druck- sowie VOC- und CO2-Messumformer sind multifunktional konzipiert. Dies reduziert die Typenvielfalt und erweitert die Einsatzmöglichkeiten. Dank Mikroprozessortechnik ist fast jeder Messbereich darstellbar, einschliesslich kundenspezifischer Vorgaben. Alle Geräte sind nach neusten Kriterien entwickelt, gefertigt und geprüft. Über Offset-Potentiometer ist jeder Fühler präzise nachjustierbar. Das Portfolio wird laufend erweitert.